Zu Beginn des Projekts standen wir zum einen vor der Herausforderung, welche Themen in der Ausgabe aufgenommen werden sollten bzw. was die Intension dahinter sein sollte, da wir bis auf technische Vorgaben keine weiteren Vorgaben hatten. Dadurch beruhten die gesamte Konzeption sowie die Gestaltung auf unseren Ideen. Wir waren uns einig, dass unsere Ausgabe bildlich gesprochen eine Art Insel werden sollte, bei der man beim Lesen für einen Moment den Alltag vergessen kann. Unserer Meinung nach wird man nämlich schon genug mit Negativschlagzeilen konfrontiert, vor allem in der derzeitigen Situation.
Die andere Herausforderung stellte das Layout bzw. der Stil dar. Hierbei entschieden wir uns, dass wir einen anderen Weg einschlagen würden als die vorherigen Projektgruppen. Wir einigten uns darauf, dass unser Layout bzw. Stil eine „klassische moderne Eleganz“ repräsentieren soll und somit etwas minimalistischer/ reduzierter und weniger verspielt sein wird. Die Basis unseres Layouts bilden Wellen sowie der gezielte Einsatz von Weißraum. Diese werden kombiniert mit einem bewusst gewählten Farbeinsatz. Je nach Themenkategorie sind die Wellen anders eingefärbt und dienen somit gleichzeitig als Orientierungshilfe für den Leser. Passend zum Layout wählten wir die serifenlose Schrift Metropolis. Da diese sehr viele Schriftschnitte aufweist, einigten wir uns darauf, mit verschiedenen Schriftschnitten, anstatt mit unterschiedlichen Schriftarten, zu arbeiten. Zudem verwendeten wir hauptsächlich ein zweispaltiges Gestaltungsraster.
Nach dem die Themenkategorien und das Layout ausgearbeitet waren, ging es an die Erstellung der Inhalte bzw. das Schreiben von Artikeln. Wir überlegten wen wir als externe Autoren akquirieren könnten und worüber wir selbst etwas verfassen können. In der nächsten Phase des Projekts kontaktierten wir Personen und fragten sie, ob sie Lust hätten einen Beitrag für unsere Ausgabe zu verfassen. Das Highlight unserer Ausgabe stellt ein Interview mit Inge Auerbacher, einer der wenigen Überlebenden des Holocausts, dar. Zeitgleich starteten wir eine Umfrage per Mail zum Thema Motivation, bei der etwa 250 Hochschulmitglieder mitgemacht haben. Des Weiteren suchten wir nach Studenten aus der Fakultät Medien, die Lust hatten ein Projekt in der Numinos-Werkschau vorzustellen, um so ihrem Werk eine „Bühne“ zu geben.
Im nächsten Schritt legten wir die Anzahl der Seiten fest, die jeder Artikel bekommen sollte. Daraufhin kontaktierten wir die Fremdautoren und teilten ihnen die Leitfragen sowie maximale Zeichenanzahl mit. Anschließend haben wir deren Artikel gelayoutet. Als Nächstes folgte die Umsetzung der erwünschten Änderungen der externen Autoren sowie die Artikelfreigabe. Während des Layoutens der externen Inhalte fingen wir an unsere eigenen Beiträge zu schreiben bzw. zu layouten. Die Layout-Phase war die längste Phase des Projekts.
Als wir die Layoutphase erfolgreich abgeschlossen haben, fügten wir alle Beiträge in einem PDF zusammen. Es folgte ein Probedruck. Im Anschluss schauten wir, was wir noch ändern müssen, damit das Layout noch stimmiger bzw. die Lesbarkeit verbessert wird.
Während des Projekts arbeiteten wir mit den Programmen Affinity Photo, Affinity Publisher, Affinity Designer oder Adobe Photoshop. Kommuniziert haben wir über die Videoplattform Zoom. Die Dateien wurden über Google Drive ausgetauscht. Die gesamte Planung sowie das Management des Projektes fanden mithilfe von einem Board auf trello.com statt.
Projektteam:
Marvin Bach, Leon Grüne, Nicolas Maier, Carolin Ponick, Jasmin Rost
Projektbetreuung:
Oliver Vauderwange