Fakultät Medien

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Kreation eines innovativen Lernformats für Dokumentarfilmentwicklung

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Dokumentarfilme können unterschiedliche Formate haben, doch wie gelingt es den wesentlichen Inhalt des Dokumentarfilms herauszuarbeiten? Mit Hilfe unseres Workshops soll eine kreative Lernatmosphäre geschaffen werden.

Dokumentarfilmentwicklung
© M

In unserem Projekt geht es um die Entwicklung eines Workshops, bei dem die wichtigsten Inhalte der Dokumentarfilmentwicklung Studierenden des Masterstudiengangs MUK nähergebracht werden. Der Workshop dient dazu, eine mögliche Idee für die Umgestaltung des aktuellen Moduls Dokumentarfilmentwicklung in MUK zu präsentieren. Ob und inwiefern dieser dann umgesetzt wird, bleibt momentan noch offen. Ein Kostenvoranschlag in Form einer Kalkulation liegt auch bei.

Mit Hilfe einer Umfrage haben wir die wichtigsten Kriterien bei aktuell Studierenden des Masterstudiengangs MUK herausgearbeitet. Daraufhin entwickelten wir zwei mögliche Abläufe des Workshops; einmal am Workshop-Ort Hochschule Offenburg und einmal extern, beispielsweise in einer Jugendherberge oder etwas Ähnlichem in näherer Umgebung. Der grobe Ablauf gestaltet sich dabei gleich. Während drei Treffen innerhalb des Semesters wird der Stoff vermittelt. Diese Treffen erstrecken sich zum Teil über mehr als einen Tag und beinhalten auch eine Verpflegung der Teilnehmer. Der Workshop ist bestimmt durch eine hohe Intensität, aber soll aber auch eine Atmosphäre des kreativen Findungsprozesses schaffen. Da auch eine Benotung stattfinden muss, werden die Studierenden ein Exposé / Treatment zu einem gegebenen Termin nach dem Workshop abgeben. Am letzten Termin des Workshops jedoch werden sie ihre Ideen/Konzepte pitchen müssen. Der Pitch wird ebenfalls benotet. Dies soll nicht nur die vergebenen ECTS-Points rechtfertigen, sondern den Studierenden auch gleichzeitig eine Basis schaffen, um ihren Dokumentarfilm im Anschluss gegebenenfalls zu realisieren.

Zum ersten Treffen wird zunächst das Thema Filmanalyse behandelt und mit Übungen vertieft. Anschließend werden die Themen Interview und Filmproduktion bearbeitet und zuletzt ein Filmabend veranstaltet. Anhand der gezeigten Filme werden den Studierenden dann Übungen zum Thema Pitching gegeben.
Zum zweiten Treffen wird dann eine große Übung gegeben, für die die Teilnehmer des Workshops den gesamten Tag in Anspruch nehmen können. Sinn der großen Übung ist es, das zuvor Gelernte auch praktisch umzusetzen, allen voran Interviewing im Dokumentarfilm. Nach diesem Treffen soll den Studierenden klar sein, was sie für das nächste und damit letzte Treffen vorbereiten sollen.
Beim letzten Treffen sollen die Teilnehmer dann ihre Dokumentarfilmideen benotet an die Betreuer pitchen. Dabei erhalten sie wieder Feedback, auch von den anderen Teilnehmern. Ihr Fortschritt im Exposé wird besprochen, sodass sie sich auf die Abgabe vorbereiten können.

Die Teilnehmerzahl des Workshops ist begrenzt auf acht Teilnehmer. Diese Begrenzung ermöglicht es, eine intensivere Betreuung der Studierenden und eine angenehmere Lernatmosphäre zu erzeugen sowie die Betreuer nicht zu sehr zu überlasten. Allgemein ist der Workshop stark auf Praxis und Feedback ausgerichtet, da durch die Platzierung im Masterstudiengang gewisse Grundkenntnisse im theoretischen Bereich des Filmeschaffens erwartet wird.

Projektteam:
Raphaela Schneble

Projektbetreuung:
Prof. Robert Gücker