Fakultät Medien

Kreativität, kritisches Denken und gesellschaftliche Verantwortung - das ist die Fakultät Medien!
 

Vom Medienstudent zum Rock am Ring-Fotograf

|

Demian Pleuler hat an der Hochschule Offenburg mgp studiert und machte sich nebenbei als Foto- und Videograf selbstständig.

Porträt Demian Pleuler
© Demian Pleuler

Demian Pleuler wuchs in Emmendingen auf. Die Lust, Musikvideos zu drehen und es professionell zu lernen zog ihn an die HSO. Ein Privatstudium kam aus finanziellen Gründen nicht in Frage, so sah er in mgp – mediengestaltung produktion film animation grafik interaktion seine Chance. Schon 2013 machte er sich neben dem Studium als Foto- und Videograf selbstständig, um sich dann nach dem Bachelor weiter darauf zu konzentrieren. 2021 zog Demian von Freiburg nach Berlin, um seine Möglichkeiten zu erweitern und ist seitdem zu 100 Prozent selbstständig als Kameramann, Fotograf und Colorist.

Was konntest du aus deinem Studium mitnehmen?
Es sind die Leute, mit denen ich heute noch in Kontakt stehe, und die gemeinsamen Projekte, die wir neben dem Studium gemacht haben. Man kann sich ausprobieren und die Dinge finden, für die man sich begeistert. Daher empfehle ich, während des Studiums so viel wie möglich zu machen, denn in dieser Zeit darf man noch Fehler machen und sich Zeit für verschiedene Dinge nehmen. Im späteren Berufsleben ist das, abgesehen von freien Projekten, nicht mehr möglich. Da muss alles laufen.

Du bist seit 2022 auch Fotograf für Rock am Ring. Wie kam es dazu?
Der Kontakt kam über einen ehemaligen Studienkollegen zustande, was eigentlich zu 90 Prozent in der Branche üblich ist, meiner Erfahrung nach. Ich wurde als People&Atmo Fotograf gebucht, was bedeutete, dass ich mich frei überall bewegen und selbst entscheiden konnte, zu welcher Show ich gehe. In diesem Jahr war ich zum zweiten Mal dort, was mich natürlich wieder riesig gefreut hat, da es sozusagen eine Bestätigung dafür ist, dass ich meinen Job richtig gemacht habe.

Was sind deine besten Erinnerungen an die HSO?
Ich habe die überschaubare Anzahl der Studierenden als sehr angenehm empfunden. Man kennt oder kannte zumindest viele von ihnen. Meine schönste Erinnerung ist, dass ich dort meine jetzige Partnerin kennengelernt habe, mit der ich sehr viele Projekte gemeinsam mache.