Im Jubiläumsjahr hatten junge Filmemacherinnen und Filmemacher von Film-, Kunst- und Medienhochschulen der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands rund 500 Filme für das von der Medienfakultät der Hochschule Offenburg organisierte Festival eingereicht. Aus diesen hatte die Vor-Jury die knapp 80 Wettbewerbsfilme ausgewählt, die vom 9. bis 12. April in den Forum Cinemas Offenburg um die Preise in Höhe von mehr als 10.000 Euro konkurrierten. Diese beschäftigten sich mit fast allen aktuellen Gegenwartsthemen, die Schwerpunkte lagen bei Krieg und Antisemitismus, Emanzipation und Rechte der Frauen.
Die Festival-Jury bildeten Heike Gnida (Filmeditorin), Florian Strandl (Director of Photography), Maya Duftschmid und Simon Schneckenburger (beide Drehbuch und Regie) für den besten Kurz-, Mittellang- und Animationsfilm, Sally Grayson (Musikerin), Maximilian Schlichter (Musiker) und Leonard Küßner (Komponist) für den besten Sound, zwei Leserinnen der Mittelbadischen Presse für den Leserpreis sowie Elena Weidt (Multimediale Chefredaktion Religion und Welt SWR), Stefan Salm (Filmemacher) und Reinhild Dettmer-Finke (Autorin, Regisseurin, Co-Produzentin) für den besten Dokumentarfilm. Erstmals wurde zudem der Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms Stuttgart verliehen. Darüber hinaus gab es noch Preise für die beste Kamera und die beste Produktion der Hochschule Offenburg sowie den Freiheitspreis der Stadt Offenburg und den Sonderpreis der Jury. Die einzelnen Filmblöcke waren an allen Festivaltagen sehr gut besucht und die Zuschauerinnen und Zuschauer beteiligten sich zahlreich an der Abstimmung über die Publikumspreise.
Das Rahmenprogramm bildeten Vorträge und Diskussionen zum Thema "Künstliche Intelligenz und Kreativität", der erste Langspielfilm von Zaid Ghasib "Das Wunder von Hans und Rümana" sowie die Studierenden-Live-Band der SHORTS und eine Weinbar. Am Samstag wurde der 25. Geburtstag der SHORTS dann noch mit einer großen Geburtstagsparty gefeiert. Zahlreiche Filmfans trafen sich dazu im Kesselhaus.
Die Gewinnerinnen und Gewinner in den Kategorien, die mit je 1000 Euro belohnt wurden, sind:
Bester Kurzspielfilm:
Lange nicht gesehen
Kevin Biele, ifs Internationale Filmschule Köln
Bester Mittellangfilm
El Mártir
Alejandro Mathé, ifs Internationale Filmschule Köln
Bester Animationsfilm
comma
Sonia Leliukh, Kunsthochschule für Medien Köln
Bester Dokumentarfilm
Ich Fühl‘ Deine Stille
Laura Heinig, Filmakademie Baden-Württemberg
Bester Sound
ANNA, A Tale for tomorrow
Jonathan B. Behr, Filmakademie Baden-Württemberg
Beste Kamera
Haiwäg
Bildgestaltung: Noah Frey
Konstantin Shishkin, Zürcher Hochschule der Künste
Beste Produktion der Hochschule Offenburg
Unstern
Daniel Bauer, Hochschule Offenburg
Sonderpreis der Jury
Remember, broken crayons colour too
Ursa Kastelic, Shannet Clemmings, Zürcher Hochschule der Künste
Leserpreis der Mittelbadischen Presse
Elsa
Ole Hansen, Hochschule Offenburg
Freiheitspreis der Stadt Offenburg
Die Angst vor dem Anderssein
Jan Horvath, Hochschule Offenburg
Den Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms Stuttgart erhielt:
Mamele, Mamele, deck mich zu
Christof Bruggmann, Hochschule Luzern Design Film Kunst
Die Publikumspreise (100 Euro je Block) gingen an:
Dienstag
19 Uhr: Quintessential Boredom – Adrian Zacke, Hochschule Offenburg
21 Uhr: Goldener Reiter – Konrad Schlaich, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Mittwoch
17 Uhr: Le bruit du silence – Marjorie Dutriaux, Téo Frantz, Dora Öztal, Damien Rudeaux, Violette Talalaeff, Ecole MoPA
17 Uhr Doku: Die Angst vor dem Anderssein – Jan Horvath, Hochschule Offenburg
19 Uhr: Wolke Z – Janina Lutter, Hochschule Darmstadt
19:30 Uhr Doku: Mamele, Mamele, deck mich zu – Christof Bruggmann, Hochschule Luzern Design Film Kunst
21 Uhr: Unstern – Daniel Becker, Hochschule Offenburg
Donnerstag:
17 Uhr: ANNA, A Tale for tomorrow – Jonathan B. Behr, Filmakademie Offenburg
17 Uhr Doku: Prince Kevin I – Jan Horvath, Hochschule Offenburg
19 Uhr: Kruste, Jens Kevin Georg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
19:30 Uhr Doku: Mahitaji Maalum, Der Wunsch nach Selbstverwirklichung in Tansania – Jonas Borho, Hochschule Offenburg
21 Uhr: High Speed Train – Nguyet Anh Nguyen, Elodie Janicot, Axel Bouchard, Laure Feng, Bérénice Roy, M. Dudych, ARTFX
Weitere Impressionen von SHORTS 2024 gibt es unter www.short-offenburg.de