Fakultät Medien

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Julian & Julia

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Das Rap-Musical "Julian und Julia" soll das auf einer wahren Geschichte basierende Leben des gleichnamigen Paares erzählen. Ein Trailer soll Sponsoren akquirieren, die einen Dreh für den Film in Spielfilmlänge finanziell unterstützen.

Die Geschichte der beiden Hauptcharaktere Julian und Julia basiert lose auf der wahren Geschichte des gleichnamigen Paares aus einer Kleinstadt im Schwarzwald. In einem ersten Brainstorming wurde die Story als „Bonnie und Clyde im Drogensumpf“ grob beschrieben. Eine klassische Musical-Storyline wird im Film nicht verfolgt, da fröhlich singende und tanzende Charaktere mit einer generell tristen Storyline nur schwer vereinbar sind. Vielmehr wird das Leben der beiden eher von Dritten „kommentiert“ und untermalt Julian und Julia kommen als Rapper also grundsätzlich nicht in Frage, sie greifen die Thematik nur am Rande auf.

Julian und Julia kommen beide aus familiär schwierigen Hintergründen. Dies führte für beide zu einer sehr schwierigen Jugend, die durch Gewalt und soziale Isolation geprägt wurde. Doch gerade der Mangel an Liebe vereint die beiden, da sie beieinander das erste mal "echte" Liebe erleben. Da beide jedoch nie gelernt haben, einen ordentlichen Alltag zu führen, driften sie schnell in ein Leben ab, das von Drogen und "seltsamen Gestalten" geprägt ist. Allerdings hat dies nie Auswirkungen auf die Beziehung zwischen den beiden, diese wird durch die "Wir gegen alle"-Mentalität eher noch gestärkt. Als Julian jedoch eine immense Geldsumme von seinem Vater erbt, bietet sich eine Gelegenheit für beide, aus dem Teufelskreis zu entkommen. Zunächst nutzen die beiden diese finanziellen Mittel jedoch zu einer Reise nach Ägypten, die von Party und Drogenexzessen geprägt ist. Im Anschluss gelingt es den beiden nicht mehr, im Alltag Fuß zu fassen. Auch der Versuch im kriminellen Milieu scheitert, als ein größerer Drogendeal schief geht. Am Schluss stehen beide so schlecht da, dass Julia sich gezwungen sieht, sich zu prostituieren. Julian, der sich dadurch an seine Vergangenheit erinnert fühlt, da seine Mutter ähnliches tat, setzt sich in einer Art posttraumatischem Zustand eine Überdosis.

m später Sponsoren für ein Projekt in Spielfilmlänge gewinnen zu können, schrieben wir zunächst ein Drehbuch und fertigten erste Songkonzepte an. Im Anschluss entstand ein Trailer, der die Grundstimmung und erste inhaltlich relevanten Szenen des endgültigen Filmes enthält, ohne jedoch zu viel über den fertigen Film zu verraten. Der fertige Trailer zeichnet sich vor allem durch das authentische Spiel der Darsteller aus. Vor allem die Liebesbeziehung zwischen den beiden Hauptrollen war nicht gespielt. Die restlichen Schauspieler waren Laiendarsteller und kamen aus einem Umfeld, dass ihnen eine authentische, nicht gespielte Wiedergabe der Rolle möglich machte.

Ebenfalls wurde ein fertiger Song produziert, der sich textlich an der Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren orientiert, die Grundstimmung des Films musikalisch wiedergeben soll und so ein musikalischer Wegweiser für die restlichen Songs im Film sein, die in Kooperation mit verschiedenen Rappern und Produzenten entstehen sollen.

 

Projektteam:
Benjamin Kempter, Kevin Biber, Matthias Ganter, Bernd Käppler, Jonas Lotz

 

Projektbetreuung:
Prof. Sabine Burg de Sousa Ferreira