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Human - what if

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"Human - what if?" ist ein Animationsfilm von Levin Fleig, Dennis Deißig, Jonas Groß, Elisa Liu und Forteresse Caronline Yengo im Rahmen der Projektarbeit. Der Animationsfilm thematisiert den Umgang des Menschen mit der Erde.

Human - what if
© M

Die Technik des Animationsfilmes ist 2D-Zeichentrick. Der neutral gestaltete Charakter, der die Menschheit repräsentiert bzw. für einen jeden steht, durchläuft in der Handlung des Films unterschiedliche Umweltsünden und Konsequenzen, die die Erde immer weiter zerstören. Seine Neutralität zeigt die Repräsentation aller Menschen unabhängig von ethnischer Herkunft oder Geschlecht, da Klimaschutz und die Erde alle Menschen betreffen. Kriege, Abholzung, Umweltverschmutzung durch Flugzeuge und Autos als Klimasünden sowie Massentierhaltung, das Schmelzen der Pole, Pandemien und Waldbrände aufgrund der daraus resultierenden Erderwärmung werden mit einfachen, im Kohlestil gezeichneten Bildern aufgezeigt. Der kohleartige Stil begünstigte die Darstellung von Verschmutzung wie beispielsweise bei Rauch, Feuer und Luftverpestung. Die Erde ist dabei während des Laufes an den Charakter gekettet und symbolisiert die Last bzw. Verantwortung, die die Menscheit mit der Erde und der Umwelt hat. Mit Fortlaufen des Filmes wird sie immer ramponierter, kaputter und wirkt allgemein verschandelt. Nachdem alle Szenarien durchlaufen sind, gibt es einen Rewind und verschiedene Alternativen werden dem Charakter, symbolisiert durch eine Hand, aufgezeigt, die dafür sorgen können, dass die Erde sich wieder erholt, was sich auch am Charakter und seiner angeketteten Erde zeigt, so dass es zu einem hoffnungsvollen Ende kommt. Beispielsweise tauscht die Hand im Stau stehende Autos in der Stadt durch Fahrräder aus, entsorgt den Müll korrekt, beendet Kriege und rettet die Schweine aus der Massentierhaltung. Nach dem Rewind fügten wir des Weiteren ein Zitat ein. Das Zitat "Es ist niemals zu spät, aber immer höchste Zeit" von Alfred Adler ist kurz und hat eine starke zum Film passende Botschaft, die ein Stück weit Hoffnung spendet, um das filmische "Happy End" einzuleiten.
Der Titel "Human - what if?" wurde gewählt, um den Fokus auf uns Menschen zu legen, die es noch in der Hand haben, denn was wäre, wenn ("what if") wir uns an der ein oder anderen Stelle mehr getreu der im Film aufgezeigten Alternativen verhalten? Der Film soll dabei mit dem Aufzeigen der Konsequenzen zeigen, dass wir unbedingt was ändern müssen, gleichzeitig aber auch Hoffnung spenden und somit aufrufen, mitzuhelfen. Gestaltet wurde der Animationsfilm mit ProCreate im Zeichen- und Animationsstadium. Geschnitten wurde er mit Da Vinci Resolve und vertont mit dem Audioprogramm Pro Tools. In der Konzeptionsphase erarbeiteten wir zudem ein Storyboard als Grundlage für den Animationsfilm. Die Sounds nahmen wir zum Teil selber auf, versuchten diese mit anderen zu kombinieren und zu verzerren, um neue Soundeffekte wie bspw. Feuer zu erzeugen  oder recherchierten lizenfreie Audiodateien wie bspw. die Hintergrundmusik auf pixabay.

Projektteam:
Levin Fleig, Jonas Groß, Elisa Liu, Forteresse Caroline Yengo, Dennis Deißig

Projektbetreuung:
Prof. Götz Gruner