Fakultät Medien

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Mixed Reality Game mit der Unreal Engine

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Die Verschmelzung virtueller Welten mit der Realität steht im Zentrum dieses Projektes! Hier treffen VR-Technologie und reales Set aufeinander und  erweitern die visuelle Immersion mit taktiler Wahrnehmung.

Die Verschmelzung virtueller Welten mit der Realität steht im Zentrum dieses Projektes! Hier treffen VR-Technologie und reales Set aufeinander und erweitern die visuelle Immersion mit taktiler Wahrnehmung.


Die Idee:

Bereits heute ist es mittels fortgeschrittener VR-Technologie möglich tiefer in künstlich erzeugte Welten einzutauchen und unsere visuelle Wahrnehmung durch stereoskopische Displays zu täuschen. Die Klänge, die wir über einen  Kopfhörer wahrnehmen, sprechen unseren Hörsinn an. Um nun auch noch einen dritten Sinn zu integrieren, wird das Konzept um taktile Wahrnehmung ergänzt.

Dazu wurde das 3D-Setting des Spiels nachgebaut, um Gegenstände, die wir im Spiel sehen, nun auch mit unseren Händen ertasten zu können. Daher rührt auch der Name des Projektes: Mixed Reality, also die Verschmelzung virtueller Welten mit der echten Welt. So können wir es uns in einem Sofa im Spiel bequem machen oder einen Schreibtisch untersuchen. Wer weniger zart besaitet ist, der kann sich auch der Leiche nähern, die man bald schon im virtuellen Raum entdeckt (Hinweis: bei diesem Projekt mussten keine Menschen ihr Leben geben).

Der Hintergrund:

Die VR-Technologie hat erst seit einigen Jahren rasant an Beliebtheit gewonnen, da sie bisher stets an technischen Hürden gescheitert ist. Beispiele hierfür sind eine stark begrenzte Auflösung der eingesetzten Displays oder die sogenannte "motion sickness" also der "Seekrankheit des VR", an der viele gelitten haben, als die Technologie noch in den Kinderschuhen stand. Mittlerweile ist die Technik weiter vorangeschritten und die Auflösung der Displays gestiegen, sowie deren Reaktionszeiten gesunken.

So gibt es mittlerweile einige Blockbuster-Spiele (z.B. Resident Evil 7), die komplett für VR umgesetzt wurden und die Möglichkeiten und immersive Wirkung der Brillen ausreizen. Die Illusion, sich wirklich in einem computergenerierten, dreidimensionalen Raum zu befinden, hat viele bereits stark in seinen Bann gezogen. So wirkt die komplette Umgebung viel glaubhafter und lebendiger und lässt einen das Spiel beinahe hautnah erleben.

Und genau darum geht es in diesem Projekt! Die erzeugte visuelle Illusion wird nun um taktile Elemente ergänzt und sprechen nun auch noch unseren Tastsinn an! Es soll dem Spieler ein atmosphärisches und immersives Erlebnis bieten, und mit den Möglichkeiten taktilen Wahrnehmens im künstlichen 3D-Raum experimentieren!

Die Technik:

Zur Umsetzung des Konzepts wurde die Unreal Engine gewählt. Sie ist u.A. für ihren starken Grafikkern bekannt, sowie der nativen Unterstützung von VR! So existieren mächtige Bibliotheken, mit denen man die Logik des Spiels für VR implementieren kann.

Die Spielidee:

Das Spiel wurde als sog. "Escape Room" umgesetzt, also als ein Raum, aus dem man durch lösen von Rätseln entkommen muss! Der Spieler wird hierbei in die Rolle eines Detektives versetzt, welcher einen Mord aufklären soll. Dazu erkundet er seine Umgebung und sammelt Hinweise. Die tiefe Einbindung des Spielers durch die VR-Technik und die Begrenzung auf einen einzigen Raum machen den Escape-Room prädestiniert für VR. Elemente, die aus technischen Gründen normalerweise störend wirken (die Begrenzung auf einen Raum), sind hier Hauptbestandteil des Spiels und umgehen die schwächen, die VR noch hat.

 

Projektteam:
David Conde,Thomas Huck, Ruben Teshmar, Tobias Kibelka

Projektbetreuung:
Prof. Sabine Hirtes