Fakultät Medien

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SENSHI - Erstellung eines Game-Prototypen

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Der 3D-Game-Prototyp beinhaltet eine Open World, eine virtuelle Welt im japanischen Stil. Als Krieger geht man auf Erkundungstour und trifft dabei auf diverse Gegner, die es im Kampf zu besiegen gilt.

SENSHI - Game Screenshot
© M

Die Projektarbeit mit dem Titel „戦士 SENSHI“ – japanisch für Krieger – befasste sich mit der Erstellung eines 3D-Game-Prototypen in Form einer Open world. Der Prototyp beinhaltet eine virtuelle Welt im japanischen beziehungsweise asiatischen Stil, die erkundet werden soll. Dabei nimmt man die Gestalt eines japanischen Kriegers an, der auf seiner Erkundungstour auf diverse Gegner trifft, die es im Kampf zu besiegen gilt. Das Gameplay beläuft sich daher ausschließlich auf die Steuerung des Hauptcharacters. Die Bewegungsabläufe sind klassisch angehaucht, allerdings wurden diese aufgrund der Kampfszenarien durch viele weitere Animationen ergänzt, sodass ein richtiges Combat-System entsteht.

Zur Orientierung, wie unser Game-Prototyp aussehen und welchen Stil er annehmen soll, haben wir das bereits existierende Spiel „SEKIRO: Shadows Die Twice” herangezogen. Dabei ging es uns um die Farben, die Assets im Spiel, den Typ „Krieger“ als Hauptcharacter und das Gameplay. Ein weiteres Spiel, das wir uns zum Vorbild genommen haben, ist „Ori and the Will of the Wisps” beziehungsweise „Ori and the Blind Forest”. Thematisch passt dieses Spiel nicht zu unserem Vorhaben, allerdings gefiel uns hier der Look besonders gut, weshalb wir uns ausschließlich am Lighting und den Partikeln orientiert haben. In unserem Game-Prototypen sollte es ähnlich funkeln, leuchten und scheinen. Uns war zudem wichtig, dass unsere virtuelle Welt der realen Welt äußerlich sehr nahe kommt und achteten dabei auf viele Details. Es gibt ein Tag-Nacht-System und realistische Wolken, die am Himmel fliegen. Bis auf den Wald, der einen Großteil der Map füllt, die mit einem Quadratkilometer sehr groß geraten ist, ist jedes Objekt manuell platziert worden. Die Texturen und das Foliage sind großteils selbst erstellt worden.

Im Game gibt es fünf Character – drei männliche und zwei weibliche. Vier der fünf Character sind selbst designed, sie stellen alle Anführer eines japanischen Clans dar. Deren Kleidung beziehungsweise Rüstung ist daher sehr ähnlich, nur die Farbkombination variiert. Der fünfte Character – bei uns im Game der Endgegner – ist von mixamo.com übernommen. Des Weiteren befinden sich im Game wildlebende Tiere – Krähen und Wölfe. Gegen die Wölfe kann man, genauso wie gegen die weiteren Character, kämpfen. Eine Wahl hat man allerdings nicht wirklich, man wird automatisch angegriffen, wenn man sich ihnen nähert. Daher durfte eine Healthbar im Game nicht fehlen. Die des Hauptcharacters füllt sich mit der Zeit wieder langsam auf, sodass man eine größere Chance hat, die ganze Welt bis hin zum letzten Kampf zu erkunden. Insgesamt ist der Game-Prototyp sehr performance-lastig, aber auf jeden Fall spielbar.

Projektteam:
Markus Schätzle, Tim Haboldt, Marc Kaltenmeier

Projektbetreuung:
Prof. Dipl.-Designerin Sabine Hirtes